Expertin erklärt: Was passiert, wenn man nach dem Workout nicht genug isst?

Selbst geübten Sportlern passiert es hin und wieder: Man kommt am Abend vom Sport nach Hause und ist zu müde und erschöpft, um sich noch Essen zuzubereiten – oder man hat schlichtweg keine Lust zum Kochen.

Ab und an eine Mahlzeit auszulassen, ist an sich kein großes Problem. Allerdings sollte man sich im Anschluss an das Training zumindest einen Snack gönnen.

Aber, was kann schon passieren, wenn man seinen Post-Workout-Snack versäumt? Sportmedizinerin Jennifer Beck verrietim Interview mit ‚Self‘, welche Folgen diese Angewohnheit für den Körper haben kann.

Darum ist eine Mahlzeit nach dem Sport so wichtig

Beck zufolge kann es vor allem für Kraftsportler gefährlich sein, nach dem Sport zu wenig zu essen. Denn wer seinem Körper nach dem Workout nicht ausreichend Erholung – etwa durch eine gesunde Ernährung – ermöglicht, riskiere Verletzungen.

Nach dem Sport verlangt der Körper vor allem Proteine und Kohlenhydrate. Eine proteinreiche Mahlzeit unterstützt die Regeneration sowie das Wachstum der Muskeln.

Gleichzeitig wird einem Muskelkater vorgebeugt. Hochwertige Kohlenhydrate geben neue Energie, halten den Blutzuckerspiegel konstant und verhindern auf diese Weise Heißhungerattacken.

„Einige Menschen sind einfach müde, andere fühlen sich orientierungslos, wenn ihrre Blutzuckerwerte gering sind“, sagt Beck. Um dem vorzubeugen, rät sie, nach jeder Sporteinheit eine Kleinigkeit zu essen.

Diese Snacks empfiehlt eine Expertin

Besonders empfehlenswert und fix zubereitet sind laut Beck Süßkartoffeln mit Quark, Vollkornbrot mit Erdnussmus oder Putenbrust. Diese Snacks enthalten zudem reichlich Elektrolyte und Mineralien, die der Körper benötigt, um Muskeln und Nerven intakt zu halten.

„Nach einem besonders anstrengenden Workout ist es außerdem von Bedeutung, den Körper mit ausreichend Calcium, Kalium und Salz zu versorgen“, erklärt die Expertin. Beim Schwitzen verliert der Körper nämlich wertvolle Mineralien, die mit einer gesunden Ernährung wieder zugeführt werden sollten.

Wer das Essen nach dem Sport öfter ausfallen lässt, dem drohe jedoch nicht nur eine Unterzuckerung des Körpers. In seltenen Fällen kann ein Mangel an Elektrolyten dazu führen, dass elektrische Impulse im Körper nicht weitergeleitet werden können. Das begünstigt in der Folge die Entstehung von Herzrhythmusstörungen.

Zudem sollte darauf geachtet werden, sowohl während als auch nach dem Trainingausreichend Wasser zu trinken. „Das ist das Wichtigste nach dem Workout“, so die Sportmedizinerin.

Julia Poggensee

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