Welche Diät ist besser – Low Fat oder Low Carb?

Low heißt weniger und weniger ist gut, wenn es ums Abnehmen geht. Die Low-Carb-Diät heißt, weniger Kohlenhydrate zu essen, die Low-Fat-Diät meint die fettarme Ernährung. Welche bringt uns mehr? FOCUS Online hat Diätexperten gefragt.

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Wir versuchen es mit Trennkost und Fasten, Kohlsuppen- oder Apfelessig-Diät. Mit den Weight Watchers. Oder mit einer Low-irgendwas-Diät, während der wir von irgendetwas weniger essen. Zum Beispiel  weniger Kohlenhydrate: Low Carb. Oder weniger Fett: Low Fat. Beide Diätstile haben ihre Anhänger.

Menschen, die noch am Anfang des Abnehmens stehen, fragen sich, welche der beiden die bessere, schnellere ist: die Für-immer-Lösung. Fest steht: Abnehmen funktioniert, indem wir auf Kalorien verzichten – ob wir dabei Kohlenhydrate oder Fett sparen, ist unsere Sache, vor allem auch Geschmacksache. Auch Wissenschaftler, Ärzte und Ernährungscoaches diskutieren, welche Diät die bessere ist.

  

FOCUS Online hat Susanne Klaus vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIFE) und den Züricher Ernährungsmediziner und Professor für Energiestoffwechsel, Michael Ristow, gefragt, worin sich Low Carb und Low Fat unterscheiden und welche von beiden Diäten ihrer Meinung nach mehr bringt.

Low Carb: Essen ohne Kohlenhydrate – fast

Unter Prominenten gilt es seit langem als schick, mit Low Carb abzunehmen, einer kohlenhydratarmen Ernährung. Dieses „Kohlenhydrate sind böse“-Prinzip verfolgen auch andere Diäten, etwa „Schlank im Schlaf“, die abends das beliebte Abendbrot verbieten.

Die Idee hinter Low Carb ist einfach: Der Körper wandelt Kohlenhydrate in Zucker um, der Blutzuckerspiegel steigt an. Um diesen wieder zu senken, produziert der Organismus Insulin und das wiederum hemmt die Fettverbrennung. Zusätzlich erzeugt Insulin ein Hungergefühl im Gehirn, so dass die Gesamtaufnahme von Kalorien bei einer kohlenhydratreichen Ernährung ansteigt. Reduzieren wir also extrem die Lebensmittel, in denen Kohlenhydrate stecken, verbrennt der Körper mehr Fett, erklärt Michael Ristow, Professor für Energiestoffwechsel an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) im schweizerischen Zürich.

Das sind die häufigsten Kohlenhydrate

Die häufigsten Kohlenhydrate sind Stärke- und Zuckerarten und Glucose, die sich chemisch aus Kohlen-, Wasser- und Sauerstoff aufbauen.

Wenn wir uns auf Low-Carb-Diät setzen, gleichen wir das Weniger an Kohlenhydraten durch ein Mehr an Eiweiß und Fett aus. Der klassische Low-Carb-Taktiker isst viel Fleisch. Wer klug ist, streicht noch den Alkohol, denn er liefert viele Kohlenhydrate.

Was sind kohlenhydratarme Speisen?

Auf den Einkaufszettel schreiben wir eine lange Gemüseliste, denn eine Low-Carb-Diät verzichtet so gut es geht auf die typischen Sättigungsbeilagen Nudeln, Reis oder Brot, stattdessen gibt es Eiweißreiches – Fleisch, Fisch, Joghurt und Eier. Lebensmittel, die viele Kohlenhydrate enthalten, beispielsweise Bananen und Trockenobst, sind bei Low Carb genauso verboten wie Süßigkeiten. Wir achten also insgesamt darauf, die Lebensmittel mit einem hohen Mehl-, Zucker, Stärke-Anteil zu reduzieren, erklärt Susanne Klaus vom DIFE.

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