Coronavirus: Zahl der Toten in Deutschland steigt auf über 7000

In Deutschland sind bis Donnerstagvormittag über 166.000 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 10.15 Uhr: mehr als 164.800 Infektionen).

Mindestens 7093 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 10.15 Uhr: 6943).

Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.

Die Reproduktionszahl lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Mittwoch bei 0,65. Das bedeutet, dass zehn Infizierte zwischen sechs und sieben weitere Personen anstecken.

Nach RKI-Schätzungen haben in Deutschland rund 139.900 Menschen die Infektion überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten aber auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.

Bayern, NRW und Baden-Württemberg besonders betroffen

Besonders hohe Zahlen registrierter Infektionen haben den Statistiken der Bundesländer zufolge Bayern mit mehr als 43.800 nachgewiesenen Fällen und mindestens 2043 Toten, Nordrhein-Westfalen mit mehr als 33.900 Fällen und mindestens 1357 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 32.700 bestätigten Fällen und mindestens 1497 Toten.

Die Uhrzeit, wann ein neuer Tagesstand gemeldet wird, variiert von Bundesland zu Bundesland.

Gerechnet auf 100.000 Einwohner verzeichnet Bayern mit einem Wert von 335,0 die meisten Infektionen. Im Bundesschnitt waren es 199,7. Allerdings ist die Anzahl der erfolgten Tests pro 100.000 Einwohner in den Bundesländern unterschiedlich hoch.

Das Robert Koch-Institut (RKI) stellt seine regelmäßigen Pressekonferenzen zur Corona-Pandemie vorerst ein. Man wolle die Briefings künftig anlassbezogen veranstalten, sagte RKI-Vizepräsident Lars Schaade am Donnerstag in Berlin.

Die Fallzahlen gingen glücklicherweise seit längerer Zeit zurück. Per Verteiler und auf der RKI-Webseite würden weiterhin Informationen bereitgestellt.

„Wir stehen natürlich auch weiter für Presseanfragen zur Verfügung“, so Schaade.

Die Entscheidung sei von der Institutsleitung getroffen worden, erklärte Schaade. Sollten die Fallzahlen wieder steigen, könne es auch wieder Briefings geben.

Das RKI hatte sich zunächst täglich den Fragen von Medienvertretern gestellt. Zuletzt fanden die Briefings zweimal pro Woche statt. Mehrere Journalisten kritisierten die Entscheidung in einer Fragerunde und bei Twitter.

Deutsche Presse-Agentur (dpa)

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