Ernährung: Diese fünf Mittagsgerichte schädigen die Gesundheit – Naturheilkunde & Naturheilverfahren Fachportal

Mittagessen: Diese Speisen besser meiden

Das Frühstück liegt schon Stunden zurück und der Magen beginnt zu knurren. Die meisten Arbeitenden haben eine Stunde Zeit zum Mittagessen. Dabei gilt es, die richtige Wahl zu treffen, schließlich soll das Essen den Antrieb für den restlichen Arbeitstag bringen. Auf bestimmte Gerichte sollte besser verzichtet werden, mahnt eine Expertin.

Zu einer gesunden Ernährung gehört auch ein ausgewogenes Mittagessen. Doch viele Arbeitende greifen während der Mittagspause auf ungesunde Speisen zurück. Eine Ernährungsberaterin erklärt, welche fünf Gerichte unbedingt gemieden werden sollen, um der Gesundheit nicht zu schaden und das Risiko für Übergewicht nicht zu erhöhen.

Beschwerden durch falsches Essen

Die registrierte Ernährungsberaterin Julia Zumpano an der renommierten Cleveland Clinic in den USA klärt in einem Beitrag über die fünf furchtbarsten Optionen für das Mittagessen auf und warum diese Speisen dazu führen können, dass gesundheitliche Beschwerden wie ein Blähbauch oder Sodbrennen auftreten und die Wahrscheinlichkeit für eine Gewichtszunahme erhöhen.

Pizza

Das durchschnittliche Stück Peperoni-Pizza enthält etwa 680 mg Natrium, 12 g Fett (5 g gesättigtes Fett) und 300 Kalorien. Aber wer isst nur ein Stück? Drei Stück einer großen Pizza liefern mehr als 2.000 mg Natrium. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) liegt der Schätzwert für eine angemessene tägliche Natrium-Zufuhr bei 1.500 mg für Erwachsene. Zu viel Natrium kann zu Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Die Pizza sollte also nur gelegentlich auf dem Speiseplan stehen.

Burger und Pommes

Auch das klassische amerikanische Fastfood ist keine gute Idee. Ein typischer Doppel-Cheeseburger und große Pommes liefern etwa 1.200 Kalorien und bis zu 1.700 mg Natrium. Wenn dann noch ein großer Softdrink dazukommt, ist man bereits bei über 1.500 Kalorien. Laut der Expertin erhöht das regelmäßige Essen von kalorienreichen, fettreichen und natriumreichen Lebensmitteln das Risiko für Gewichtszunahme, Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes.

Belegtes Sandwich

Zumpano zufolge stecken in Aufschnitt in der Regel Natrium, gesättigte Fettsäuren und Stoffe wie Nitrat und Nitrit, von denen bekannt ist, dass sie das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen.

Drei Unzen (etwa 85 Gramm) verarbeitetes Feinkost-Fleisch wie Schinken, Pute oder Salami können bis zu 1.300 mg Natrium liefern. Dazu kommen Käse, Gewürze und das Brot. Der Gehalt an gesättigten Fettsäuren beträgt bis zu neun Gramm für eine 3-Unzen-Portion eines Aufschnitt-Sandwichs. Wie die Ernährungsexpertin erklärt, sind das ungefähr 50 Prozent des empfohlenen Tageslimits. Das Sandwich sollte also besser in der Verkaufstheke bleiben.

Hot Dog

Ein typisches Hot Dog Würstchen enthält 19 Gramm Fett, von denen acht Gramm „schlechtes“ gesättigtes Fett sind. Ein Hot Dog liefert mehr als die Hälfte der täglich empfohlenen Höchstaufnahme von gesättigten Fettsäuren und 33 Prozent der maximalen Natriumaufnahme. Diese Werte gelten nur für das Würstchen. Dazu kommen dann das Brötchen und die weiteren Zutaten wie Röstzwiebeln, Senf und Co.

Bei zwei Hot Dogs erreicht man dann fasst das Tageslimit an gesättigten Fettsäuren und Natrium. Eine hohe Aufnahme von gesättigten Fettsäuren kann das LDL-Cholesterin und das Risiko für koronare Herzkrankheiten, Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Eine Ernährung mit hohem Salzgehalt (Natrium) kann den Blutdruck erhöhen, wodurch das Risiko für Schlaganfall und Herzinsuffizienz steigt.

Wenn es dennoch mittags ein Sandwich sein soll, dann eventuell eines mit gegrilltem Hühnchenfleisch, so Zumpano. Besser wäre jedoch ein Salat.

Brathähnchen

Nur eine gebratene Hühnerbrust enthält mehr als 500 Kalorien, 34 Gramm Fett und über 1.200 mg Natrium. Gebratene Lebensmittel stecken häufig voller Fett und Natrium, ein tödliches Team, wenn man bedenkt, dass alle 40 Sekunden ein Mensch in Amerika an einer kardiovaskulären Erkrankung stirbt.

Die Ernährungsberaterin rät daher die Finger von Brathähnchen und den zuvor genannten Speisen zu lassen oder sie zumindest nur eher selten zu konsumieren. Ihr Körper wird es Ihnen danken. (ad)

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