Neue Studien: Maßnahmen gegen Corona-Ausbreitung verhinderten Millionen Tote in Europa

Die Covid-19-Pandemie hält die Welt weiterhin in Atem. Bereits mehr als 6,9 Millionen Menschen haben sich weltweit mit dem neuartigen Erreger Sars-CoV-2 infiziert – 184.110 davon in Deutschland. 400.000 Menschen sind an Covid-19 bereits gestorben.

Studien: Maßnahmen gegen Corona-Ausbreitung verhinderten viele Tote

Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus haben Analysen zufolge allein in elf europäischen Ländern bis Anfang Mai etwa 3,1 Millionen Todesfälle verhindert. Der großangelegte Lockdown samt Grenzschließungen, Kontaktsperren und Schulschließungen habe eine Kontrolle des Pandemie-Verlaufs ermöglicht, berichtet ein britisches Forscherteam um Seth Flaxman vom Imperial College London (Großbritannien) nach der Analyse der Todesfallzahlen im Fachmagazin "Nature". Wenn der gegenwärtige Trend anhalte, bestehe Anlass zu Hoffnung.

Bis zum 6. April hätten die Maßnahmen rund 530 Millionen Infektionen allein in sechs Ländern verhindert, berichtet ein zweites Forscherteam ebenfalls in "Nature". Sie hatten den Infektionsverlauf bis zu diesem Stichtag in China, Südkorea, Italien, Iran, Frankreich und den USA analysiert. «Ich denke, kein anderes menschliches Unterfangen hat jemals in so kurzer Zeit so viele Leben gerettet», sagte Studienleiter Solomon Hsiang von der UC Berkeley (USA).

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