Schon nach wenigen Minuten Mega-Stau an deutscher Grenze

Das Coronavirus breitet sich weiter aus, Veranstaltungen werden reihenweise abgesagt, das öffentliche Leben kommt mehr und mehr zum Erliegen. In Deutschland gibt es derzeit 13 Todesfälle und mehr als 5500 bestätigte Corona-Infizierte. Weltweit sind es bereits über 156.000 Infizierte.Alle Informationen zum Coronavirus-Ausbruch finden Sie im News-Ticker von FOCUS Online.

Am Grenzübergang Kufstein wird seit 8 Uhr nahezu jedes Fahrzeug kontrolliert. Nur LKWs dürfen ohne Kontrolle über die Grenze, ansonsten wird beinahe jedes kontrollierte Auto von der Polizei nach Österreich zurückgeschickt und zum Teil sogar eskortiert, wie das "ARD-Morgenmagazin" berichtet.

Dabei droht an der Grenze großes Chaos, da sich der Verkehr bereits nach wenigen Minuten über einen Kilometer zurückstaute. Auch für die LKWs heißt es Geduld zeigen, da sie zunächst in derselben Schlange warten wie die PKWs. Während diese dann in eine Ausweichspur geleitet werden, dürfen die LKWs dann weiterfahren. dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa Tschechische Polizisten bei der Einreisekontrolle: Das Land schließt seine Grenzen weitgehend für Ausländer aus mehreren europäischen Ländern.

Auch am deutsch-französischen Grenzübergang Kehl begannen um 8 Uhr die Grenzkontrollen. Berufspendler wurden dort relativ zügig durchgelassen, aber längere Schlagen gibt es trotzdem. Im Laufe des Tages drohen Rückstaus bis nach Straßburg, da es wenig Ausweichmöglichkeiten gibt und die Brücke nach Kehl nur einspurig ist.

Vielen Franzosen drohen laut des Berichts des "Morgenmagazins" Probleme, da sie darauf angewiesen sind, in Deutschland einzukaufen. Die üblichen, täglichen Einkäufe von Franzosen wird es zunächst nicht mehr geben, was auch die Wirtschaft in Kehl trifft. Im dortigen Dogeriemarkt kommen normalerweise 40% der Einkäufe von französischen Kunden.

 

Alle wichtigen Meldungen zum Coronavirus im FOCUS-Online-Newsletter. Jetzt abonnieren.

 
 

 

Quelle: Den ganzen Artikel lesen