Von Zuhause aus: Online-Portal Jameda bietet kostenlose Videosprechstunde für besorgte Patienten

Die Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus wächst in Deutschland. Viele Menschen trauen sich kaum, ihre Häuser zu verlassen – und sollten es im Ernstfall auch nicht. Gesundheitsportal Jameda bietet besorgten Patienten daher nun einen besonderen Dienst an: eine kostenfreie Videosprechstunde.

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Patienten, die befürchten sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, sollten unter keinen Umständen direkt in einer Arztpraxen vorbeikommen. Vor diesem Hintergrund hat sich das Online-Gesundheitsportal Jameda dazu entschieden, allen Allgemein- und Hausärzten sowie Patienten seine Videosprechstunde sechs Monate lang kostenlos zur Verfügung zu stellen. Sie ist von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zertifiziert, also als ärztliche Sprechstunde offiziell zugelassen.

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„Wir hoffen mit diesem Angebot einen Beitrag zur Verlangsamung der Ausbreitung des Virus und insbesondere zum Schutz von Patienten in den Praxen, Ärzten und medizinischem Personal zu leisten. Es ist uns auch ein Anliegen den Ärzten, die nun in Angesicht von Corona vor großen Herausforderungen stehen, echte Unterstützung anzubieten. Für uns ist es selbstverständlich in so einer Situation Verantwortung zu übernehmen“, erklärt dazu Florian Weiß, der Geschäftsführer des Portals.

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    Nicolas Schulwitz, Leiter Telemedizin, ergänzt: „Zahlreiche Gespräche mit Ärzten haben uns bestätigt: Die Videosprechstunde ist bei der Bewältigung der Anforderungen, die der Umgang mit Sars-CoV-2 an die Praxen stellt, eine sehr gute Unterstützung. Auch wenn eine abschließende Differentialdiagnose von Sars-CoV-2 ausschließlich über die Videosprechstunde nicht möglich ist, bringt sie doch entscheidende Vorteile beim Schutz des Praxispersonals und der anwesenden Patienten sowie zur besseren Betreuung besorgter Patienten mit Corona-Verdacht mit sich.“  

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    Videosprechstunde ist für jeden Patienten einfach buchbar: So funktioniert‘s

    Patienten können auf Jameda gezielt nach Ärzten suchen, die die Videosprechstunden anbieten, und bei dem entsprechenden Arzt mit wenigen Klicks online einen Videotermin buchen. Der Patient erhält dann eine E-Mail mit einem Link zum virtuellen Wartezimmer des Arztes und einer persönlichen TAN-Nummer, die er zum Zeitpunkt des Termins eingibt.

    Zur Nutzung der Videosprechstunden benötigen Patienten lediglich einen PC oder Laptop mit Webcam und Internetverbindung – eine Installation von Software ist nicht notwendig. Die Kosten für eine Videosprechstunde werden von der Krankenkasse übernommen. Jameda garantiert in der Videosprechstunde außerdem ein Höchstmaß an Vertraulichkeit und Datenschutz.

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    Hinweis: Jameda gehört – wie FOCUS Online auch – zum Hause Burda.

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