Will den Tod überlisten: PayPal-Milliardär lässt sich Blut junger Frauen spritzen

Seit jeher träumt der Mensch von der Unsterblichkeit. So auch ein deutscher Milliardär, der im Silicon Valley lebt. Mit Bluttransfusionen will „PayPal“-Mitbegründer Peter Thiel dem Tod ein Schnippchen schlagen.

Peter Thiel hat dem Tod den Kampf angesagt. "Ich habe beschlossen, gegen ihn zu kämpfen und ihn zu überlisten", so der Milliardär gegenüber der Hamburger "Morgenpost". Um sein Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, arbeitet er mit der kalifornischen Firma "Ambrosia" zusammen.

Die Idee: Das Blut von jungen Menschen soll älteren Menschen ewiges Leben ermöglichen. "Die spritzen über 35-Jährigen das Blutplasma von unter 25-Jährigen. Für 8000 Dollar Gebühr pro Transfusion", erklärte der Unternehmer dem Blatt.

Verfahren hat bisher nur bei Mäusen Wirkung gezeigt

Für Professor Björn Schumacher, Direktor des CECAD-Zentrums für Altersforschung an der Universität Köln, verspricht Thiehls Vampir-Methode allerdings keinerlei Erfolg. "Das Vorhaben von Ambrosia scheint nichts weiter als Geldschneiderei zu sein", sagte Schumacher.

Das Konzept der Plasmatransfusionen sei zwar durchaus als wissenschaftlich und seriös einzustufen, bisher hätte die Methode aber nur bei Mäusen eine positive Wirkung gezeigt.

Plan B: Einfrieren lassen bis die Unsterblichkeit entschlüsselt ist

Doch selbst bei diesen würde sich die Lebenszeit dadurch nicht verlängern lassen. Laut dem Professor würde es dabei vielmehr um Faktoren im Blut der Jungtiere gehen, die altersbedingte Krankheiten verzögern könnten.

Sollte Professor Björn Schumacher Recht behalten, hat der deutsche Milliardär laut der Morgenpost aber auch einen Alternativplan: So will sich Thiel einfrieren lassen, bis die Menschheit endlich den Weg zur Unsterblichkeit entdeckt hat. So könne man ihn später "wie ein Tiefkühlhännchen" auftauen.

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