Das sollten Sie bei Gewitter auf keinen Fall tun

Potzblitz! Zwei Millionen– so viele Blitze registriert der Deutschen Wetterdienst pro Jahr in Deutschland. 30.000 Grad heiß wird die Luft in einem Blitzkanal. Immer wieder werden auch Menschen vom Blitz getroffen.

Während eines Gewitters gilt:

Ein festes Gebäude aufsuchen. Am besten mit Blitzableiter. Auch ein Auto bietet Schutz.

Nicht neben Bäumen, hohen Türmen, Masten oder Metallzäunen aufhalten. Mindestens 100 Meter Abstand davon.

„Eichen musst du weichen, Buchen sollst du suchen“ – das ist Quatsch. Der Blitz macht keinen Unterschied zwischen Baumarten. Bäume generell meiden.

Baden bei Gewitter ist lebensgefährlich. Sofort aus dem Wasser gehen.

Feuchte Böden meiden. Nicht auf den Boden legen.

Nicht breitbeinig hinstellen oder laufen. Zwischen den Füßen kann sich eine Schrittspannung aufbauen. Sie entlädt sich, indem der Strom durch den Körper fließt.

Auf freiem Feld: eine Kuhle suchen, in die Hocke gehen und mit den Armen die Beine umschlingen. Möglichst klein machen

Im Gebirge: Schutzhütte aus Stein aufsuchen. Eine Holzhütte bietet keinen Schutz vor einem Blitz. Falls die Zeit nicht mehr reicht: Schutzhaltung einnehmen.Auf dem Fahrrad oder Motorrad: absteigen und in einigen Metern Abstand zu dem Zweirad aufhalten.

Übrigens: Faustformel für die Berechnung der Entfernung eines Gewitters: die Sekunden zwischen einem Blitz und dem dazugehörigen Donner zählen und diese durch drei teilen. Das Ergebnis sagt aus, wie viele Kilometer der Blitz entfernt ist. Zählt man weniger als fünf Sekunden, sollte man Schutz suchen. Dann ist der Blitz nur noch gut anderthalb Kilometer entfernt.

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