Unterm Weihnachtsbaum fliegen die Fetzen: Darum streitet man sich so häufig an Weihnachten

Mega-Stress statt stille Nacht: Das ist das ernüchternde Ergebnis einer groß angelegten Umfrage der Online-Partnervermittlung Parship. 

In deutschen Wohnzimmern wird am Heiligabend und den Feiertagen demnach gestritten, was das Zeug hält. Das hat viele Gründe.
 

Wenn die Familie zum Streitpunkt wird

54 Prozent aller Deutschen gaben zu, sich über Weihnachten mit ihrem Partner bzw. ihrer Partnerin anzulegen. Bei den Jüngeren steigt diese Quote sogar auf 64 Prozent.

Hauptgrund für den Unfrieden: die Familie. Nichts birgt mehr Konfliktpotenzial als mit vielen Verwandten auf engem Raum die Feiertage zu begehen.

Paarberater und Parship-Coach Eric Hegmann weiß, wo die Ursache für die explosive Mischung liegt.

„In der Vorweihnachtszeit ist man oft gestresst, was die Gefahr für einen Streit mit dem Partner bzw. der Partnerin erhöht. Kommt etwas wie eine unpassende Bemerkung eines Verwandten hinzu, kann dies schnell das Fass zum Überlaufen bringen.“

Unterschiedliche Vorstellungen von Traditionen und Ansichten bringen zusätzlichen Stress.

In diesem Jahr sind die Feiertage in vielen Familien zudem emotional aufgeladen, da man aufgrund der Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht alle Familienmitglieder sehen kann, sondern sich entscheiden muss, mit wem man Weihnachten verbringen kann und möchte.
 

Auch an Weihnachten gibt es Streit ums Geld

Geschenke spielen ebenfalls eine Rolle, allerdings bricht Streit in der Regel nicht darüber aus, dass jemand etwas Unpassendes erhält.

Vielmehr sind es die damit verbundenen Ausgaben, die manchen an die Decke gehen lassen.

Eigentlich ist es nicht anders als zu allen anderen Zeiten: Unterschiedliche Ansichten darüber, wie viel man sich das rauschende Fest kosten lassen sollte, können der häuslichen Harmonie schnell einen Dämpfer verpassen.
 

So bleibt Weihnachten friedlich

Immerhin: Rund ein Drittel der Streithähne gab zu, dass es bei ihnen das ganze Jahr über mal zu Meinungsverschiedenheiten kommt – Weihnachten sei da keine Ausnahme.

Doch Streit lässt sich vermeiden, glaubt Eric Hegmann – unter einer Bedingung.

„Wenn Sie im Vorfeld Ihre jeweiligen Erwartungen an das Fest austauschen und sich gegenseitig erklären, welche Situationen und Erfahrungen, beispielsweise Kindheitserinnerungen an Weihnachten, zu diesen Erwartungen geführt haben. Gegenseitiges Verständnis schweißt Sie dann zusammen zu einem Team, das sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt.“

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