„Fokussierung 2025“ – unter diesem Titel richtet sich Noventi derzeit neu aus. Nun wurde bekannt gegeben, dass das auf Pflege-Software spezialisierte Unternehmen Noventicare verkauft wurde.
Der Anbieter von Abrechnungssoftware und Finanzdienstleistungen Noventi schloss das Geschäftsjahr 2022 mit einem Rekordverlust von 133 Millionen Euro ab. Anfang 2023 war die programmatische Neuausrichtung „Fokussierung 2025“ verkündet worden. Man wolle sich wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren, hieß es.
Am Montag gab Noventi bekannt, dass das Tochternunternehmen Noventicare an die Volaris Group verkauft wurde. Der Verkauf von Noventicare, das Softwarelösungen für die Pflegebranche bietet, sei Teil der „Fokussierung 2025“, heißt es in einer Pressemitteilung von Noventi und Volaris. „Dieser Schritt ermöglicht es, uns wie geplant voll und ganz auf das erfolgreiche Kerngeschäft zu fokussieren und dieses im Sinne der Vor-Ort-Apotheken und Gesundheitsfachberufe weiterzuentwickeln“, erläuterte Mark Böhm, Vorstand Markt von Noventi. Man freue sich, dass man mit Volaris einen Partner gefunden habe, der das Geschäftsmodell von Noventicare „im Sinne der Kundinnen und Kunden weiterführt und dabei auf die Fachkompetenz bisheriger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzt“. Dies sei im Verkaufsprozess „äußerst wichtig“ gewesen.
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Die Volaris Group kauft Softwareunternehmen und „stärkt und entwickelt“ sie nach eigenen Angaben. Noventicare passe „sehr gut in die strategische Ausrichtung der Volaris Group“, betont Raimund Schlotmann, Group Leader im Portfolio-Management. Man freue sich, das Unternehmen dabei zu unterstützen, eine „Vision für den Pflegemarkt voranzutreiben und die eingeleitete Erfolgsgeschichte konsequent weiterzuschreiben“.
Der Vorstand Finanzen bei Noventi, Frank Steimel, erläutere laut Pressemitteilung, dass der Verkauf noch einmal den „positiven Kurs bei der Umsetzung unserer Fokussierungsmaßnahmen“ unterstreiche. Noventi stehe den Apotheken und Gesundheitsfachberufen „als starker Partner zur Seite – heute und in Zukunft“.
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