Vier Impf-Meldungen, die Hoffnung machen

Die angekündigten Corona-Schnelltests verspäten sich, die Inzidenzen stagnieren auf eher hohem Niveau und wie zäh sich die zahlreichen Mutationen halten werden, ist auch noch unklar. 14 Monate nach den ersten Corona-Fällen hält das Virus die Welt weiter im fest im Griff – gute Nachrichten sind rar, aber es gibt sie. Vier Meldungen der letzten Tage, die Hoffnung machen: 

Die Zahl der Geimpften liegt schon deutlich höher als die Zahl der Corona-Infizierten. 

Rund 2,4 Millionen Deutsche haben sich in den vergangenen zwölf Monaten mit dem Virus infiziert. Aber 3,4 Millionen Menschen wurden in den vergangenen knapp zwei Monaten geimpft – wenn auch nur zunächst einmal.

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Die Impfstofflieferungen nehmen deutlich zu

Laut eines Regierungspapiers werden diese Woche als 2,3 Millionen Impfdosen geliefert: 1.080.000 von Astrazeneca, 924.300 von Biontech/Pfizer und 343.200 von Moderna. In der kommenden Woche werden 1,6 Millionen Einheiten erwartet, in der Woche darauf dann 2,2 Millionen. Diese Dosen entsprechen ungefähr der doppelten Menge der bisherigen Wochenlieferungen. Zusammen mit den noch nicht zugelassenen Mitteln von Johnson & Johnson und Curevac könnten bis Jahresende rund 350 Millionen Impfeinheiten geliefert worden sein, was ungefähr doppelt soviel ist, wie benötigt.

Corona-Impfung senkt das Risiko für Klinik-Aufenthalt 

Die Corona-Impfkampagne in Schottland hat laut einer Studie zu einer deutlichen Entlastung der Krankenhäuser geführt. Vier Wochen nach der Verimpfung der ersten Dosis des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer sinke das Risiko des Empfängers, wegen Covid-19 ins Krankenhaus zu müssen, um bis zu 85 Prozent, heißt es bei der Universität von Edinburgh. Beim Impfstoff von Astrazeneca geht das Risiko demnach sogar um 94 Prozent zurück. "Diese Ergebnisse sind sehr ermutigend und geben uns guten Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken", sagte der Studienleiter Aziz Sheikh.

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Geimpfte sind vermutlich weniger ansteckend 

Der Impfstoff von Biontech und Pfizer verhindert einer Analyse britischer Daten zufolge auch schon bloße Ansteckungen mit dem Coronavirus. Das Risiko für eine Infektion sinke nach der ersten der beiden vorgesehenen Dosen wohl um rund 70 Prozent, nach der zweiten um etwa 85 Prozent, jeweils verglichen mit dem Risiko ungeimpfter Menschen, teilte die britische Gesundheitsbehörde Public Health England am Montag unter Berufung auf vorläufige, noch nicht von unabhängigen Experten geprüfte Daten mit. "Das deutet darauf hin, dass das Vakzin auch dabei helfen könnte, die Übertragung des Virus zu unterbrechen, weil man das Virus nicht weitergeben kann, wenn man nicht infiziert ist", heißt es. 

Quellen: DPA, AFP, ZDF, Business Insider

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