Medikationsplan: Vorlage zum Download als PDF

Medikationsplan: Vorlage zum Download als pdf – Krankenversicherte, die mindestens drei Medikamente nehmen, haben ab Oktober Anspruch auf einen Medikationsplan auf Papier. Ab 2018 soll er auf die elektronische Gesundheitskarte übertragen werden. Dies schreibt das Ende 2015 in Kraft getretene eHealth-Gesetz vor.

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Ab 2018 soll der Medikationsplan auf die elektronische Gesundheitskarte übertragen werden. Dies schreibt das Ende 2015 in Kraft getretene eHealth-Gesetz vor. "Mit dem Medikationsplan sorgen wir für mehr Therapiesicherheit bei der Einnahme von Arzneimitteln", erklärte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU). Fehler bei der Einnahme oder gefährliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneien könnten dadurch vermieden werden.

Der Medikationsplan ist Teil des E-Health-Gesetzes, das Ende 2015 in Kraft getreten ist. Demnach werden alle Arzneimittel, die die Patienten einnehmen, mit Hinweisen zur Dosierung und Einnahme aufgelistet. FOL

Erstellt wird der Medikationsplan durch den Arzt, der den Patienten schwerpunktmäßig betreut, also in der Regel der Hausarzt. Auch der Facharzt kann das erledigen. Apotheker sind verpflichtet, den Plan auf Wunsch des Patienten zu aktualisieren, wenn sich die Medikation ändert.

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Gerade für ältere, chronisch und mehrfach erkrankte Menschen sei das eine große Hilfe, erklärte Gröhe. Patienten könnten auf einen Blick sehen, wann sie welches Arzneimittel in welcher Menge einnehmen sollen. Und jeder Arzt oder Apotheker sei darüber im Bilde, welche Arzneimittel der Versicherte gerade nimmt.

Langfristig ist geplant, dass der Medikationsplan ab 2018 zusätzlich zum Papierausdruck auch auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeichert werden soll. KBV

Inhalte des Medikationsplans

Der Medikationsplan soll möglichst sämtliche verschreibungspflichtige Arzneimittel enthalten, die der Patient einnimmt, sowie Selbstmedikation. Dazu werden unter anderem der Wirkstoff, die Dosierung, der Einnahmegrund sowie sonstige Hinweise zur Einnahme aufgeführt.

Zusätzlich ist ein Barcode auf dem Papier-Medikationsplan aufgebracht. Er enthält die Information des Plans in digitaler Form und ermöglicht, dass dieser unabhängig von der jeweiligen Praxis- oder Apothekensoftware per Scanner eingelesen und aktualisiert werden kann. Auf diesem Weg ist eine unkompliziertere Aktualisierung in Praxen, Apotheken und auch in Krankenhäusern möglich.

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