Infarkt droht: Darum sollten Herzpatienten keinen Schnee schippen

Deutschland schneit ein. In vielen Teilen Deutschlands werden heute heftige Schneefälle erwartet. Doch wer eine Herzerkrankung hat, sollte besser keinen Schnee schippen, warnen jetzt Experten.

Körperliche Anstrengung und Minusgrade – für Herzpatientinnen und -patienten ist das keine gute Kombination. Die Deutsche Herzstiftung rät Betroffenen, sich an kalten Tagen nicht zu stark zu fordern. Auch das Schneeschippen vor dem Haus sollten sie anderen überlassen.

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Herzpatienten dürfen Schneeschippen nicht unterschätzen

Denn: Bei starker Kälte ziehen sich die Blutgefäße im Körper zusammen. Das Herz muss das Blut dann gegen einen größeren Widerstand durch die Adern pumpen. Das belastet den Herzmuskel. Bei Vorerkrankungen droht eine Überlastung, im schlimmsten Fall ein lebensgefährlicher Herzinfarkt.

Gerade das Schneeschippen sollten Menschen mit Herzkrankheiten nicht unterschätzen. Beim Schippen und Fegen sind also schnell Herzfrequenzen erreicht, die Patientinnen und Patienten nicht überschreiten sollten.

Das heißt allerdings nicht, dass sie sich an Wintertagen nicht bewegen dürfen. Gegen eine entspannte Walkingrunde oder einen Spaziergang spricht den Herzspezialisten zufolge nichts.

Wie Sie Ihr Herz schützen

Denn Bewegung zählt laut Experten zu den wichtigsten Maßnahmen um Ihr Herz zu schützen und einem Infarkt vorzubeugen. Michael Böhm, der Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin am Universitätsklinikum des Saarlandes, nennt die fünf wichtigsten Regeln:

  • Integrieren Sie Mini-Bewegungen in Ihren Alltag
  • Bewegen Sie sich zwei Mal 15 Minuten pro Tag flott
  • Hören Sie mit dem Rauchen auf
  • Ernähren Sie sich ausgewogen, dann ist auch mal Fast Food erlaubt
  • Checken Sie regelmäßig Ihre Cholesterin- und Blutdruckwerte

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