Augengrippe: Erreger hochansteckend, Antibiotika machtlos – die besten Vorsorgemaßnahmen

Im November 2016 grassierte im Raum Bonn eine wahre Augengrippe-Epidemie. Antibiotika waren gegen die Adenoviren machtlos, Erkrankungen an den Atemwegen, im Magen-Darm-Trakt oder am Auge die Folge. Gerade die Entzündungen von Binde- und Hornhaut sind aber hoch ansteckend.

Die Viren gelten als extrem widerstandsfähig und hochansteckend. Noch Wochen nach Ausbruch der Infektion klagen Patienten über Beschwerden wie eine Trübung des Augenlichts. Die Diagnose Augengrippe muss der Arzt dem Gesundheitsamt melden.

Augengrippe: Wie stecke ich mich an?

Meist werden die Viren durch Handkontakt übertragen, etwa beim Händeschütteln. Berührt ein Erkrankter erst sein entzündetes Auge, gibt einem anderen dann die Hand, der sich dann ebenfalls ans Auge fasst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es zu einer Ansteckung kommt.

Das gleiche Prinzip gilt auch für Gegenstände wie Türklinken, Handläufe oder Armaturen.

Wie merke ich, dass ich mich angesteckt habe?

Zunächst ist ein Auge gerötet, dann schwillt das Auge an. "Betroffene haben ein Fremdkörpergefühl im Auge", erklärt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Demnach juckt das Auge, es tränt und reagiert empfindlich auf Licht.

Nach der Ansteckung vergehen für gewöhnlich 5 bis 12 Tage, bis die Krankheit ausbricht. Mit den ersten Krankheitszeichen ist man selbst ansteckend.

Wie schütze ich mich?

Hygiene ist das A und O. Das heißt, regelmäßig und gründlich Hände waschen. Erkrankten nicht zu nahe kommen. Und sollte ein Krankheitsfall im häuslichen Umfeld auftreten, unbedingt Oberflächen desinfizieren.

Was hilft?

Das einzige, was bei der Diagnose Augengrippe hilft, ist Warten. Es gibt keine Arznei, die die Krankheit heilt. Linderung verschaffen jedoch Augentropfen mit dem Wirkstoff Cyclosporin.

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