„Tierische Verunreinigung“ in Kamillenblüten Bombastus – was steckt dahinter?

Über die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker informiert die Bombastus Werke AG über eine tierische Verunreinigung in einer Packung Kamillenblüten. Allerdings waren es nicht nur Lebensmittelmotten, die sich eingenistet hatten – es war eine tote Maus. DAZ.online hat mit Bombastus gesprochen.

Bei der Bombastus Werke AG kann man sich nur schwer erklären, wie eine tote Maus in den Kamillenblüten gelandet ist. Es fänden schließlich Qualitätskontrollen, inklusive Sichtkontrollen statt. Und eine Maus ist durchaus mit bloßem Auge erkennbar. Dennoch versagten zumindest einmal die Kontrollinstanzen bei Bombastus. Der Hersteller informiert nun über die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK): „Aus einer Apotheke erhielten wir die Meldung über eine tierische Verunreinigung in einer Packung Kamillenblüten 75 g“. DAZ.online erfuhr auf Nachfrage bei Bombastus, dass es sich bei der „tierischen Verunreinigung“ um eine tote Maus handelte. Dies sei ein Einzelfall, betont der Hersteller in der AMK-Meldung. Bombastus ruft sicherheitshalber jedoch die komplette betroffene Charge Ch.-B.: 20001343 zurück.

Die Rücknahme erfolgt mittels OTC-Formular über den pharmazeutischen Großhändler zur Gutschrift.
„Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Vertriebsinnendienst: Telefon 0351 6580312 Montag bis Freitag, 7 Uhr bis 16 Uhr, oder per Mail an [email protected].“

Maßnahmen ergriffen

Bombastus erklärt gegenüber DAZ.online, dass man bereits Maßnahmen ergriffen habe, die tierische Verunreinigungen künftig noch effektiver ausschließen sollen. Details dazu wollte der Hersteller nicht preisgeben.

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